Montag, 10. August 2015

Nenn es beim Namen!

Kürzlich machte man mich darauf aufmerksam, dass es sich bei dem hier und hier beschriebenen Problem doch "wohl um eine Art von Liebe" handle. Nun ja... natürlich ist das so.
Es ist keine Verliebtheit, es ist nicht der Wunsch nach "mehr", einer Beziehung oder sexuellen Körperlichkeiten, doch in der Tat liebe ich die beschriebene Person.
Kaum jemand sonst steht mir so nahe und hat mein so tiefes Vertrauen.
Fast niemand kennt mich so nahe und persönlich und auch so schwach.
Ihre Anwesenheit wird mir nie zuviel, wie es bei (fast) jedem anderen Menschen früher oder später der Fall ist.
Ich denke oft an sie, freue mich über jede Minute mit ihr, vermisse sie, wenn sie weg ist.
Ich bin schrecklich genervt von einigen ihrer Eigenheiten, ich halte manche ihrer Ansichten für absurd und sehe ihr Verhalten bisweilen einfach nur als skurril an - was würde mir doch fehlen ohne diese Reibungspunkte?
Ab und zu spüre ich sogar den widerlichen Stachel der Eifersucht, auch wenn ich diesen meist schnell wieder ziehen kann.
Was kann es also anderes sein als Liebe? Und was kann nun dann das Problem sein?
Eigentlich nur die Unsicherheit und Angst vor der Antwort auf die Frage, ob es der betreffenden Person ähnlich geht...

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